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Montag, 25. Februar 2013

Stopover in Singapur

Mit dem Nachtzug ging es in 7,5 Stunden von Kuala Lumpur in Richtung Süden nach Singapur. Dabei gestaltete sich die Abreise mit einem öffentlichen Verkehrsmittel wie so oft in Malaysia alles andere als organisiert. An Verspätungen bei Zügen habe ich mich durch meine täglichen Fahrten in die Arbeit mit der DB als auch bei diversen Zügen und Busen in Asien gewöhnt. Das es aber in ganz Malaysia keine Abfahrtstafeln gibt, daran konnte ich micht nicht gewöhnen. Zumal es diese Informationsquellen auch in weniger entwickelten Ländern wie etwa Laos gibt. Jedenfalls war ich mit Stefan rechtzeitig am Hauptbahnhof Kuala Lumpur, geplante Abfahrtszeit 23 Uhr, natürlich sollte es dazu nicht kommen. Da der Bahnmitarbeiter keine Fahrgäste zum Gleis ließ ehe der Zug eingefahren war, warteten alle Fahrgäste vor dem Zugang. Die Ungeduld stieg als wir um 23 Uhr immer noch nicht zum Gleis durften. 20 Min. später folgte dann die erste Durschsage (Die einzige elektronische Abfahratsanzeige des Landes war ausser Betrieb) das wir uns noch etwas gedulden müssen. Kurz darauf wurden wir dann doch zu unserem Gleis gelassen und konnten unseren Schlafplatz im 36-Betten Wagon (2. Klasse) einnehmen. Mit etwa 40 min. Verspätung ging es dann doch noch los.

Schlafwagen der 2. Klasse

Der Stadtstaat Singapur wurde früh Morgends erreicht und stellte auf meiner Reise nur ein Stopover von 42 Stunden dar. Länger hätte wenig Sinn gemacht, da ich Singapur bereits 2010 bereist und die meisten Sehenswürdigkeiten damals gesehen habe. Gleiches galt für Stefan. Weil uns Chrisi spontan aus KL hinterherflog, legten wir doch noch einen Sightseeing Tag ein. Wir liefen entlang der Marina Bay, vorbei am Finanzdistrikt, dem alten Wahrzeichen Singapurs, dem Merlion, eine Statue halb Fisch, halb Löwe und Schutzpatron der Stadt und dann weiter zum neuen Wahrzeichen Singapurs, dem 3-türmigen Marina Bay Sands Hotel.

Neues und Altes Wahrzeichen Singapurs
Finanzdistrikt in Marina Bay
In Marina Bay

Neuland betrat ich beim Besuch des futuristisch anmutenden Gardens by the Bay, einem riesigen Botanischen Garten aus dem bis zu 50 Meter hohe Mammutbäume aus Stahl herausragen, die zur Energiegewinnung und zur Wasseraufbereitung genutzt werden. Neben Touristenattraktion dient das gesamte Areal auch als Naherholungsgebiet für die Einwohner mit Liegewiese und Parkbänken.

Bis zu 50 Meter hohe Mammutbäume
Weitläufige Parkanlage

Da Singapur mit seinen 5,3 Mio. Einwohnern zweifellos eine Großstadt ist, ist die Stadt auch bei Nacht ein Hingucker. Einen guten Blick auch die Stadt bei Nacht hatte ich mit meinen beiden Begleitern auf einer Bootsfahrt über den Singapur River. Erneut vorbei an den Wahrzeichen Singapurs im Marina Bay und entlang des Flusses unter historischen und bunt beleuchteten Brücken.

Marina Bay Sands Hotel bei Nacht
Blick auf Marina Bay vom Singapur River
Beleuchtete Brücke des Singapur River
Die letzten Stunden in Singapur verbrachte ich mit Stefan auf der zur Singapur gehörenden Insel Sentosa, die sich selbt als größten Spielplatz Asiens bezeichnet. Grund hierfür sind die zahlreichen Entertainment Angebote. Es gibt dort die vermutlich einzigen Strände Singapurs, Wanderwege, einen großen Freizeitpark, einen Naturpark, 5-Sterne-Resorts und vieles mehr. Allein für Sentosa braucht man glaube ich eine Woche um alle Aktivitäten zu nutzen. Wir entschieden uns wegen der begrenzten Zeit und Geld für die Unterwater World, einem Park der einem Einblick in die Unterwasserwelt gibt. So gibt es neben zahlreichen kleineren Aquarien eine großes mit Tunnel für die Besucher. Ein sehr schöner Einblick. Der Park hat zudem ein Ausenbecken mit Delphinshow.

Strand auf Sentosa Island
Delphinshow im Underwater World Singapur
Tunnel durch das Riesenaquarium
Im Anschluss daran ging es zurück auf die Hauptinsel ins Hostel und von dort aus auf den Changi Flughafen wo um 0:20 Uhr der Flieger auf die Philippinen wartete und den Stopover abschließen sollte. Um 4 Uhr Morgens landete ich dann nach wenig Schlaf in Cebu City. Dazu dann in ein paar Tagen.

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