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Dienstag, 28. Mai 2013

Abstecher nach Copán

Von El Salvador führte mich meine Reise für knapp 2 Tage nach Copán in Honduras. Bekannt ist die Stadt Copán Ruinas wie sie offiziell genannt wird, wegen der gleichnamigen Ruinenstätte der Maya aus dem 8. Jahrhundert. Da Copán nur 10 km von der Grenze zu Guatemala entfernt liegt, was mein nächstes Land ist, bot sich auf dem Weg dorthin ein Abstecher nach Honduras an.

Willkommen in Honduras
Da es nach meiner Ankunft in Copán am frühen Nachmittag, schon ein wenig zu spät für die Ruinenbesichtigung war, erkundete ich erstmal mit meinem Mitreisenden Gerald die Stadt und die honduranische Spezialität Baleadas. Baleadas sind große Mehltortillas und erinnern von ihrer Konsistenz und Aussehen stark an Pfannenkuchen. Gefüllt werden die Baleadas traditionell mit Bohnenmus, Käse und Créme fraiche, zudem sind zusätzliche Füllungen üblich.

Plaza Principal in Copán
Baleada zum Mittagessen
Am Abend stand dann Geralds Geburtstag an, den wir in den nahe gelegenen Hot Springs (Heiße Quellen, vulkanischen Ursprungs) begannen. Neben einem Geburtstagskuchen der am Nachmittag organisiert wurde, gab es für ihn die Lateinamerikanische Tradition der Pinata. Bei einer Pinata handelt es sich um eine bunte Papfigur die mit Süßigkeiten gefüllt ist und vom Geburtstagskind und dessen Gästen, mit verbundenen Augen solange mit einem Stock geschlagen wird, bis die Pinata platzt und die Süßigkeiten auf den Boden fallen. Nicht nur Gerald hatte sehr viel Spass dabei.

Gerald versucht seine Pinata zu treffen
Alle Gäste hatten einen riesen Spass dabei
Dann hatten wir es geschafft - die Pinata war zerstört
Dann am nächsten Morgen stand die Besichtigung der Maya Ruinen von Copán an. Die Ruinen sind seit 1980 Unesco Weltkulturerbe und auf einer Fläche von 12 Hektar verteilt. Bei Copán handelt es sich nicht um eine Wohnsiedlung der Maya, sondern um eine religiöse Stätte in der sich die Maya zu Zeremonien und Gesellschaftlichen Anlässen einfanden. Eines der rituale war ein heiliges Ballspiel in dem fünf gegen fünf gespielt wurde und der Kapitän der Siegermannschaft geopfert wurde.

Plaza der Copán Ruinen
Der Hauptopferplatz
Der Ballspielplatz
Maya Pyramide
Von den Ruinen aus ging es per Minibus weiter ins nur 10 km entfernte Guatemala wo ich nun voraussichtlich wieder etwas mehr Zeit verbringen werde.

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