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Mittwoch, 19. November 2014

Königsstädte Meknes & Fes

Als nächstes stand die Königsstadt Fes auf dem Programm. Fes ist die älteste der vier Königsstädte Marokkos. Neben Fes sind dies Marrakesch, Meknes und Rabat. Die Hauptstadt Marokkos Rabat passierte ich auf dem Weg von Casablanca nach Fes, machte dort aber kein Halt. Dafür stoppte ich auf dem ca. 300 km langen Weg nach Fes in Meknes. In der Medina von Meknes, welche von einem großen Stadttor beschützt wird, besichtigte ich u.a. das Mausoleum von Moulay Ismali und die von ihm errichtete Ville Impérial, einem Teil der Stadt wo man heute noch die Stallungen besichtigen kann die für 15.000 Pferde vorgesehen waren.

Marktplatz von Meknes
Mausoleum Moulay Ismali
Sonnenuhr
Stallungen für bis zu 15.000 Pferde
Am Nachmittag ging es weiter zu den 30 km nördlich von Meknes gelegenen römischen Ruinen von Volubilis. Der Name leitet sich vom arabischen Wort für Winden Walili ab und zeigt die am besten erhaltenen Ausgrabungen des Römischen Reiches in Nordafrika. 1997 wurden Sie zum Weltkulturerbe der UNESCO ernannt.

Römische Ruinen von Volubilis
Nach dieser beeindruckenden Stätte neigte sich ein vollgepackter Tag dem Ende. Dieser endete in Fes mit einem Besuch im Hammam, einem traditionellen arabischen Dampfbad.
Die Erkundung von Fes und seiner riesigen Medina fand darauffolgenden Tag statt. Da die Medina von Fes einer der größten ist, ist es hier ratsam für die Führung einen lokalen Guide zu nehmen.

Blick auf die Medina von Fes
Zuerst ging es durch das alte jüdische Viertel von Fes, danach ging es weiter durch die Souks, den sogenannten Einkaufsstraßen der Medina. Hier gibt es alles erdenkliche zu kaufen. Vorbei an der ältesten Universität der Welt. Die Universität al-Qarawīyīn wurde bereits 859 von einer Frau gegründet.

Der Kamelkopf signalisiert das es hier frisches Kamelfleisch zu kaufen gibt
Souks von Fes
Schlosser
Der Streifzug durch die Medina endete im Gerberviertel von Fes wo noch heute Leder traditionell verarbeitet und gefärbt wird. So interessant das ganze anzusehen ist, so ist es doch eine Belastung für die Nase. Die Gerüche im La Tannerie sind ziemlich streng.

Gerberviertel von Fes
Knochenjob in den buten Becken

Damit war mein Rundgang durch die Medina und mein Aufenthalt in Fes beendet.

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