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Samstag, 14. Januar 2017

Über Windhoek nach Etosha

Im Westen von Botswana befindet sich die Stadt Ghanzi, etwas nördlich des Trans-Kalahari Highway auf dem Weg nach Namibia. Aufgrund ihrer geographischen Lage hielt meine Tour durch das südliche Afrika dort an. Dort übernachte ich wie gebucht, im bereitgestellten Zelt auf einer zu einer Bushmen Kooperative gehörenden Lodge. Die Lodge befindet sich in ruhiger Lage etwa 30 min. von der Hauptstraße entfernt. Mit ihren Einnahmen unterstützt die Kooperative den Unterhalt der indigen Bevölkerung. Eine weitere Einnahmequelle ist der angebotene Bushmen Walk mit einem Bushmen.

Zeltcamp in der Bushmen Lodge
Die rund 90 minütige Wanderung durch das Gebiet der Bushmen war nicht nur landschaftlich schön, sondern auch informativ. So erfuhr ich mehr über die Lebensweise und Traditionen der indigen Bevölkerung, deren heutige Bezeichnung Bushmen von den in Büschen versteckenden kleinen Menschen kommt, die früher neben Tiere auch die weißen Einwanderer aus der Deckung des Busches gejagt haben.

Bushmen erklärt sein Werkzeug
Satte Farben
Informativer Bushmen Walk 
Feuer anzünden auf traditionelle Art
Am nächsten Morgen verließen wir das Bushmen Gebiet bei Ghanzi und fuhren die rund 530 km über den Trans-Kalahari Highway bis in die Namibiache Hauptstadt Windhoek. Nach einem kleinen Spaziergang durch die mit 325.000 Einwohnern beschauliche Haupstadt gönnte ich mir etwas Ruhe im angefahrenen Hotel, bevor am Abend der Jahreswechsel 2017 im beliebten Joe's Beerhouse gefeiert wurde. Zur Feier des Tages genehmigte ich mir zum lokalen Bier ein Oryx Filet, von der gleichnamigen Antilopenart.

Blick auf Windhoek 
Oryx Filet 
Auch am ersten Tag des neuen Jahres setzte sich unser Truck mit dem Namen "2Pac", zu ehren des 1996 verstorbenen Rap-Musikers, wieder in Bewegung. Tagesziel war der 22.275 Quadratkilometer große Etosha-Nationalpark im Norden Namibias. Nach unserer Ankunft unternahmen wir noch einen kurzen Game Drive ohne Sichtung. Auch am Wasserloch unserer Lodge war an diesem Abend kein Tier mehr zu sichten.

Blick auf ein Wasserloch ohne Tiere
Dafür sichteten wir gleich am nächsten Morgen bei unserer ganztägigen Fahrt durch den Etosha-Nationalpark ein Rudel Löwen.

Löwen beim spielen 
Löwin
Löwen rennen durch die Pfützen 
Löwe im Etosha-Nationalpark 
Auch den restlichen Tag über bekamen wir zahlreiche Tiere zu Gesicht, u.a. Springböcke, Antilopen, Zebras, Giraffen und Schildkröten.

Giraffe im Etosha-Nationalpark 
Steinböcke beim grasen
Abwechslungsreiche Landschaft 
Ein weiteres Highlight war die Etosha-Pfanne, einem Trockengebiet mit über 4760 Quadratkilometern. Unser Fahrer hatte bei dieser Gelegenheit ebenfalls seine Pfanne für ein außergewöhnliches Gruppenbild parat.

Gericht des Tages: gebratene Backpacker
2Pac am Aussichtspunkt der Etosha-Pfanne 
Nach einer weiteren Übernachtug im Etosha-Nationalpark setzten wir unseren Game Drive durch den Park fort, ehe die Fahrt in Richtung Süd-Namibia fortgesetzt werden konnte.

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