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Sonntag, 26. März 2017

Entlang der Westküste via State Highway 6

Lediglich 70 km und rund 1 Std. Autofahrt über den Crown Range Summit, mit 1076 m Neuseelands höchstem Pass trennten mich von Queenstown und Wanaka. Die Stadt war Ausgangspunkt für meine Fahrt entlang der Westküste der Südinsel. Meine Fahrt von Queenstown führte mich zunächst einmal in den 7 km westlich von Wanaka gelegenen Mount-Aspiring Nationalpark. Auf Rund 200 Höhenmeter begab ich mich auf die Wanderung zu Roys Peak. Der Gipfel von Mount Roy liegt auf 1581 m Höhe. Die rund 1300 Höhenmeter führen über steiles Terrain und waren nach 2,5 Stunden überwunden. Die Wanderung war die bisher steilste und anstrengenste für mich in Neuseeland. Doch das tolle Panorama auf dem Gipfel entschädigt die Anstrengungen wieder einmal.

Roys Peak (1581 m)
Blick auf den Lake Wanaka von Mount Roy
Blick auf Roys Bay
Steiler Aufstieg über 1300 Höhenmeter
Nach einer halbstündigen Rast ging es den Berg wieder in 2 Std. hinutner und anschließend für eine erfrischende Dusche ins Hostel im Zentrum von Wanaka.

Wanaka bei Dämmerung
Am folgenden Morgen nahm ich die 286 km über den Haast Pass und anschließend entlang der Küste über den State Highway 6 (SH6) bis nach Franz Josef in Angriff. Auf dem Weg stoppte ich zweimal, was die Fahrt auf etwas mehr als 5 Std. ausdehnte. Erster Haltepunkt waren die Blue Pools. Über einen kurzen 15 min. Fußweg gelangt man vom Parkplatz zu den bläulich schimmernden Wasserbecken.

Brücke über die Blue Pools
Blue Pools
Auch am Ship Creek, meinem nächsten Stopp, kann man sich auf einem 30 min. Rundwanderweg die Beine vertreten. Beim Ship Creek treffen Regenwald und Sandstrand aufeinander.

Ship Creek Wanderweg
Regenwald trifft auf Sandstrand
Das Tagesziel Franz Josef erreichte ich schließlich am Nachmittag. Die Kleinstadt wurde nachdem 4 km entfernten Franz Josef Glacier benannt und stellt den Ausgangspunkt für Touren zum und auf den Gletscher dar. Ich unternahm am nächsten Morgen zunächst eine 3-stündige Kajaktour auf dem nahe gelegenen Lake Mapourika. Die Route führte einmal queer über den See hinein in einen Wald.

Ruhe vor dem Sturm
Überquerung des Lake Mapourika 
Entlang des Ufers
Fahrt in den Wald
Am Nachmittag klarte der Himmel auf und bot mir die Gelegenheit den Franz Josef Gletscher zu besichtigen. Die Wanderung verläuft durch einen Regenwald und ein kleines Tal bevor man zur Gletscherzunge gelangt. Diese ist jedoch im neuseeländischen Spätsommer nicht allzu imposant. Bemerkenswert ist aber, dass der Franz Josef Gletscher nur einer von 3 Gletschern weltweit ist, der in einem Regenwaldgebiet endet. Mit dem kleineren Fox Glaicer rund 25 km südlich befindet sich ein weiterer in Neuseeland. Der dritte in Südamerika.

Beginn des Gletschertals
Gefahr? Nicht mit Guide
Franz Josef Gletscher
Gletschertal
Im Anschluss an die Wanderung durch das Tal am Fuße des Franz Josef Gletscher nahm ich noch ein entspannedes Bad in den Hot Pools, bevor am nächsten Morgen die Weiterfahrt anstand. Nach 218 km und knapp 3 Stunden Fahrt erreichte ich Punakaiki. Auf der Fahrt dorthin hielt ich nur im beschaulichen Greymouth. Nur 1 km von Punakaiki entfernt befinden sich die Pancake Rocks, eine Felsformation im Form von übereinander gestapelte Pfannenkuchen.

Küste bei den Pancake Rocks 
Pancake Rocks 
Neben den Felsen in Pfannenkuchenform, besichtigte ich auf einer 2,5 Std. Rundwanderung den angrenzenden Paparoa Nationalpark.

Wanderung durch den Paparoa Nationalpark
Nach einer Nacht in Punakaiki folgte der letzte Abschnitt entlang der Westküste via dem SH6. Nach 268 km und rund 4 Std. Fahrt mit Halt in Murchison erreichte ich an diesem Tag Motueka an der Tasman Bay.

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