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Montag, 12. November 2018

Spannende Reise in die Republik Moldau samt Transnistrien

Die Republik Moldau, allgemeinsprachlich auch Moldawien genannt, war das Ziel einer mehrtägigen Reise Anfang November. Die Flugzeit von Frankfurt bis zu moldauischen Hauptstadt Chișinău betrug dabei genau 2 Stunden. Vom Flughafen ins Zentrum der 680.000 Einwohner großen Stadt, nahm ich die Minibuslinie Nr. 165. Am südlichen Ende des Ştefan cel Mare si Sfant Boulevard endete die halbstündige Fahrt und ich lief gen Norden entlang der Hauptstraße zu meinem Hostel. Nachdem Check-In erkundete ich noch vor Sonnenuntergang das Studentenviertel um die moldauische Staatsuniversität USM, samt Wasserturm aus dem 19. Jahrhundert. Am Abend führte mein Weg nochmals entlang des Ştefan cel Mare si Sfant Boulevard, an dem sich im südlichen Abschnitt u.a. das Nationaltheater und das Innenministerum befinden.

Innenministerium der Republik Moldau
Wasserturm aus dem 19. Jahrhundert
An meinem zweiten Tag unternahm ich einen Tagesausflug von Chișinău nach Tiraspol, der Hauptstadt des 1990 für Unabhängig erklärten Transnistrien, ein Land das offiziell gar nicht existiert. Am Zentralen Busbahnhof in Chișinău löste ich ein Ticket für die fast 2-stündige Fahrt mit dem Minibus nach Tiraspol. Nach etwa einer Stunde erreichten wir die Grenzstation zwischen der Republik Moldau und der offiziell lautenden Pridnestrowische Moldauische Republik, kurz PMR, Pridnestrowien oder im internationalen Sprachgebrauch verwendeten Transnistrien. Dort angekommen mussten alle Ausländer ihren Reisepass im Büro der Grenzbehörde vorweisen und bekamen anstatt eines Stempels einen Ausdruck mit Passdaten und Info über die maximale Aufenhaltszeit. Da ich nur für den Tag nach Transnistrien wollte, bekam ich die Erlaubnis mich für bis zu 10 Stunden ohne Registrierung im Land aufzuhalten.

Minibus nach Tiraspol am Zentralen Busbahnhof
Einreiseblatt nach Transnistrien
Nachdem Grenzposten erreichten wir die Stadt Bender mit ihrer mittelalterlichen Festung auf der linken Seite. Leider hatte ich nicht genügend Zeit um dort anzuhalten. Darauf überquerten wir den Fluss Dnister, der die natürliche Grenze zwischen dem international anerkannten Moldau und dem lediglich von Russland anerkannten und unterstützen de-facto-Regime Transnistrien. Die Regierung der PMR hatte während dem Zerfall der Sowjetunion ihre Unabhägigkeit ausgerufen aber keine Souveränität erlangt, dies mündete 1992 in einem kurzen Krieg der mit Hilfe von Russland beendet wurde und sich schließlich beide Staaten auf die heutige Grenze einigten. International wird das Gebiet der PMR der Republik Moldau zu gerechnet.

Wappen von Transnistrien
Etwas mehr als eine halbe Stunde nach überqueren der Grenze erreichte ich die Hauptstadt Tiraspol, mit 150.000 Einwohnern. Am Busbahnhof durfte ich dann auch gleich Geld wechseln, da Transnistrien mit dem Transnistrischen Rubel seine eigene Währung besitzt (in Moldau, der Moldauische Leu). Danach begann ich meinen Rundgang entlang der Straße des 25. Oktobers. Hier finden sich die wichtigen Bauwerke und Monumente der Stadt, vornehmlich im Sowjetischen Baustiel wie das Drama und Comedy Theater. Auch das Rathaus, die Zentralbank, der De Wollant Park und die Orthodoxe Kirche finden sich entlang der Hauptstraße.

Bahnhofgebäude von Tiraspol
Straße des 25. Oktobers
Rathaus von Tiraspol
Drama und Comedy Theater
Im Gegensatz zur Republik Moldau in der rumänisch gesprochen wird, dominiert in Transnistrien russisch samt der kyrilischen Schriftzeichen. Auch sonst versprüht die Region viel Sowjetcharme mit zahlreichen Denkmählern aus den "alten Zeiten". Als schließlich die Dämmerung einsetzte kehrte ich zum Bahnhof zurück um wieder nach Chișinău zu gelangen. Nach rund 6 Stunden erreichte ich erneut den Grenzposten nahe der Stadt Bender. Damit war ich genau im Zeitplan und hatte keine Probleme mit den Grenzbeamten.

Kulturzentrum in Tiraspol
Blick auf den Fluss Dnister in Tiraspol
Denkmal-Platz
Lenin-Statue vor dem Regierungsgebäude
Den dritten Tag begann ich mit einem einstündigen Spaziergang um den See Valea Monitor. Nach einer gemütlichen Runde um den See mit Abstecher zum Lenin und Marx Monument nahm ich mir ein bisschen Zeit für etwas Sightseeing entlang des Ştefan cel Mare si Sfant Boulevard.

Fußweg entlang des Seeufers
See Valea Monitor
Lenin und Marx Monument
Pavillon oberhalb des Sees
Zu den wichtigsten Bauwerken und Monumenten entlang des Boulevard zählen das Parlamentgebäude der Republik Moldau, der Präsidentenpalast, die Kathedrale von Chișinău, der Triumphbogen, sowie eine Statue zu Ehren von Ştefan cel Mare, zu deutsch Stefan der Große, ein  Herrscher aus dem 15. Jahrhundert.

Parlamentsgebäude der Republik Moldau
Triumphbogen am Ştefan cel Mare si Sfant Boulevard
Kathedrale von Chișinău
Für den Nachmittag war ich mit drei Reisenden aus meinem Hostel verabredet. Wir unternahmen einen gemeinsamen Ausflug zur Weinkellerei Cricova in der 15 km entferten Kleinstadt Cricova. Das Weingut ist bekannt für seine Weinkeller mit einer Gesamtlänge von 120 Kilometern. Die Weinkeller von Cricova sind die zweitgrößten der Welt und können während einer 2-stündigen Tour mit Golf-Karts besichtigt werden. Der erste Stop waren die unterirdische Abfüllanlange und Lagerplätze für Schaumwein. Danach folgte ein Besuch im eingebauten Kino mit einem Dokumentarfilm zur Geschichte der Weinproduktion in der Republik Moldau.

Infotafeln über die Weinkellerei Cricova
Lagerplatz für den Schaumwein
Lagerfässer
Als vorletzte Stadtion besichtigten wir die wertvollsten Weinsammlugen der Kellerei. Zu den Inhabern einer Weinsammlung in Cricova zählen zahlreiche berühmte Persönlichkeiten, vorallem Politiker wie z. B. die deutsche Bundeskanlerin Angela Merkel. Danach bekamen wir noch das Museum, sowie verschiedene Verkostungsräume zu sehen. Den Abschluss bildete, wie sollte es auch anders sein, der Wein- und Sovenirshop.

Kellerraum der wertvollsten Weinsammlungen
Hinweis auf die Weinsammlung von Angela Merkel
Verkostungsraum
An meinem vierten und letzten Tag hatte ich am Vormittag noch ein paar Stunden bevor ich zurück um Flughafen musste. Auf meinem abschließenden Spaziergang kam ich zunächst am kostenfreien Militärmuseum vorbei. Dort finden sich verschiedenste Panzer, Waffensysteme und ein Jet aus Zeiten der Sowjetunion.

Militärmuseum in Chișinău
Supersonic Jet
Anschließend besichtigte ich noch das Monument und die Ewige Flamme zu Ehren der verstorbenen Soldaten im 2. Weltkrieg.

Ewige Flamme Chișinău
Teil des Denkmals für die verstorbenen Soldaten des 2. Weltkriege
Danach ging ich zurück in meinem Hostel und wenig später von dort aus mit dem Taxi zum Flughafen von Chișinău um nach vier spannenden Tagen in der Republik Moldau samt Tagesausflug nach Transnistrien meinen ebenfalls 2-stündigen Rückflug anzutreten. 
Donnerstag, 1. November 2018

Vereinsausflug nach Berlin

Zum zweiten Mal nach der Bierstadt Pilsen im Jahr 2016 organisierte ich den Jahresausflug meiner Vereinsgruppe. Das Ziel der Gruppe hieß dieses Mal Berlin. Nach einer Stunde Flugzeit vom Flughafen Stuttgart erreichten alle 12 Teilnehmer am Freitagabend den Flughafen Tegel (TXL) im Herzen der deutschen Hauptstadt. Noch am selben Abend erkundeten wir das Nachtleben am Kürfürstendamm. Darunter die Kult-Kneipe KLO mit allerlei skurrilem Interieur zum Thema WC. Getrunken wurde dabei aus Urinflaschen.

Erster Abend in der Kult-Kneipe KLO
Am nächsten Morgen machten wir uns auf den Weg zum Reichstag. Dort bekamen wir einen 45-minütigen Vortrag auf der Besuchertribüne des Plenarsaals. In diesem Vortrag erfuhren wir viel Wissenswertes über Aufgaben, Arbeitsweise und Zusammensetzung des Parlaments sowie über die Geschichte und Architektur des Reichstagsgebäudes. Anschließend durften wir noch die imposante Glaskuppel begehen und die tolle Aussicht auf Berlin genießen.

Unsere Gruppe vor dem Reichstag
Vortrag uaf der Besuchertribüne
Sonnensegel der Glaskuppel
Aussicht auf Berlin
Für den Samstagmittag war kein Programmpunkt vorgesehen. Die meisten unserer Gruppe genossen das herrliche Oktoberwetter bei strahlendem Sonnenschein im Freien. Am Nachmittag trafen wir uns am Gleisdreieck wieder, um im nahegelegen STATION das 8. German Rum Festival zu besuchen. Jeder bekam mit dem Eintritt sein eigenes Nosing-Glas und Coupons für die Probe acht erlesener Rumsorten. Über 2 Stunden lang probierten wir uns durch die angebotenen Rums von über 60 Ausstellern aus aller Welt. Unser Gruppen interner Geschmackssieger war der neu erscheinende Blendend Rum von Rammstein.

Startklar für das 8. German Rum Festival
Erste Kostproben
Besucher auf dem 8. German Rum Festival
Gruppen interner Geschmackssieger
Danach fuhren wir zum seit 1936 existierenden Restaurant Schildkröte. Bei gutbürgerlichen Berliner Spezialitäten wie Eisbein, Königsberger Klopse und Schweinshaxe läuteten wir unseren zweiten Abend in der Hauptstadt ein.

Abendessen im seit 1936 existierenden Restaurant Schildkröte
Nach einem vergnüglichen Abend begann unsere Gruppe den Sonntag mit einer 1,5-stündigen Stadtkernfahrt auf der Spree. Auf dem Oberdeck der FMS Kreuzberg fuhren wir zwischen dem Spreebogen und dem Nikolaiviertel hin und her. Auch hier begleitet von wolkenlosem blauen Himmel und Sonnenschein. Zum Mittag gönnten wir uns alle ein Berliner Original. Mit lecker Currywurst, beim legendären Imbiss Curry 36, stärkte sich die Gruppe für den letzten Programmpunkt.

Schloss Bellevue auf dem Weg zur Spree
Stadtkernfahrt
Auf dem Oberdeck der FMS Kreuzberg
Legendärer Imbiss Curry 36
Letzter Programmpunkt war eine Gebäudeführung durch das Flughafengebäude des 1936 errichteten und 2008 stillgelegten Flughafen Tempelhof. Mit 300.000 m² Europas größtes Baudenkmal. Unser fachkundiger Guide Rita zeigte uns die monumentale Architektur dieses einzigartigen Gebäudes, dass durch die Luftbrücke 1948/49 zu einem Symbol der Freiheit wurde. Nach dem Zweiten Weltkrieg haben die Amerikaner dem Gebäude ihren Stempel aufgedrückt, zum Beispiel mit einer Basketballhalle und Bowlinganlage, die oberhalb der früheren Abflughalle eingerichtet wurde.

Europas größtes Baudenkmal
Aussblick auf das ehemalige Vorfeld
Leere Gänge
Ehemaliges Restaurant in der großen Schalterhalle
Im Anschluss an die sehr interessante 2-stündige Führung in Tempelhof, ging es zurück zum Flughafen Tegel und von dort via Stuttgart zurück nachhause.
Montag, 22. Oktober 2018

Almaty & Astana mein kasachisches Doppel

Das letzte Land das ich auf meiner Reise durch Zentralasien bereiste war die Republik Kasachstan. Das wahrscheinlich "westlichste" Land der sogenannten "Stans" erreichte ich auf dem Landweg von der kirgisischen Hauptstadt Bischkek über den Grenzposten bei Korday. Nur 15 km nördlich von Bischkek befindet sich die Grenze. Von dort waren es dann weitere 210 km bis nach Almaty der ehemaligen Hauptstadt des Landes. In Almaty angekommen war ich erstaunt über das sehr hohe Verkehrsaufkommen in der 1,8 Millionen Metropole. An jeder der unzähligen Kreuzungen Staus und rote Bremslichter. Da hilft selbst die einzige und leider recht kurze Metro-Linie wenig Entlastung. Das mag auch ein Grund sein, weshalb mir persönlich die Stadt selbst weniger gut gefallen hat. Ich besuchte zwar den Park mit der im russischen Stil erbauten aber im Umbau befindliche orthodoxe Christi-Himmelfahrt-Kathedrale und das sowjetische Denkmal für die Helden des 2. Weltkrieges. Doch beide der bekanntesten Plätze im Zentrum konnten meine Meinung nicht ändern.

Blick von meinem Hostel auf Almaty
Christi-Himmelfahrt-Kathedrale Almaty
Sowjetisches Denkmal für die Helden des 2. Weltkrieges
Viel besser gefiel es mir außerhalb von Almaty. Zum einen fuhr ich eines morgens zum 15 km südlich gelegenen Bolschoe Almatinskoe Osero oder auch Big Almaty Lake genannten Naturschutzgebiet. Auf 2.511 Metern befindet sich ein beindruckend türkisfarbener See. Ein See dessen umgebenes Gebirge an diesem Tag mit der ersten Schneeschicht des nahenden Winters versehen worden war. 

Big Almaty Lake
Türkisfarbener See
Nach diesem fantastischen Anblick ging es über eine teilweise vereiste Straße zurück ins Zentrum und von dort 16 km in südöstliche Richtung nach Medeo, dem Eissportzentrum des Landes. Da auf 1.701 Metern noch kein Schnee lag, blieb das Eisstadion verschlossen. Den eizigen Blick ins Innere erlangte ich auf meiner Seilbahnfahrt nach Shymbulak. Über insgesamt drei Seilbahnstrecken erreichte ich den 3.200 m hohen Gipfel des Shymbulak Ski Resort. Mein eigentlichen Plan hier eine Tageswanderung zu unternehemen, machte der angesprochene erste Schneefall des Jahres zu nichte. Das es ungewöhlich früh für Schnee war, merkte ich auch daran das an diesem Tag ein ortsansässiger Fernsehsender extra ein Team auf den Gipfel schickte. 

Medeo Eisstadion aus der Luft
Auf der Fahrt nach zum Gipfel des Shymbulak Ski Resort
Auf der obersten Station auf 3.200 m

Nachdem ich mich auf der obersten Station umgesehn hatte, nahm ich die Seilbahn im umgekehrter Reihenfolge wieder nach unten. Jedoch ließ ich mir auf meinem Rückweg auch auf den beiden anderen Stationen mehr Zeit. Ein heißes Getränk gönnte ich mir im Herzen von Shymbulak auf 2.200 m, wo sich Hotels, Skiverleih und Restaurants finden. 

Blick von der obersten Station hinunter nach Almaty
Aussblick von der mittleren Station von Shymbulak
Shymbulak Ski Resort mit Blick nach "oben"

Einen weiteren Ausflug in höheres Gelände unternahm ich an meinem letzten Tag in der Almaty Region, als ich die Seilbahn auf den Hausberg Kok Tobe nahm. Vom Gipfel auf rund 1.100 Metern hat man einen herrlichen Blick auf die Stadt und die umliegenden Berge. Auf dem Kok Tobe befinden sich ein kleiner Freizeitpark und ein Fernsehtrum, der leider von Touristen nicht mehr betreten werden darf. 

Seilbahn auf Kok Tobe
Aussblick auf die Berge und den Fernsehturm
Parkbank zu Ehren der Beatles auf Kok Tobe
Blick auf Almaty von Kok Tobe

Stunden später nach meinem Ausflug nach Kok Tobe verließ ich Almaty. Mit dem rund 14-stündigen Nachtzug der kasachischen Eisenbahn KTZ fuhr ich zu meiner letzten Station dieser Reise, der kasachischen Hauptstadt Astana. 

Voller Speißewagen auf der Fahrt nach Astana

Ankunft in der Astana Nurly Zhol Station

Das moderne Astana wurde nachdem Zerfall der Sowjetunion, im Jahr 1994 vom immer noch amtierenden Präsidenten Nursultan Nasarbajew zur neuen Hauptstadt auserkoren und 1997 offiziell ernannt. Seitdem wandelt sich die Stadt in einem enormen Tempo zu einer der modernsten Metropolen der Welt. Was angesichts der geografischen Lage in Mitten der kasachischen Steppe keine allzu großen Probleme bereitet, den Platz hat es genug im 9. größten Land der Welt. So reihen sich in der gesamten Stadt Neubauten und architektonische Glanzbauten aneinander. Das bekannteste Bauwerk ist dabei der 105 m hohe Bayterek Tower. Der Turm sybolisiert einen Lebensbaum, erinnert die einheimischen aber eher an einen Lolipop und trägt daher den Spitznamen Chupa Chup.

Bayterek Tower
Park mit Blick auf den 105 m hohen Bayterek Tower
Normalerweise kann man den Bayterek Tower auch besichtigen, leider war der Turm während meiner Anwesenheit wegen Renovierungen geschlossen. Ich machte mich stattdessen auf den Weg durch das Zentrum zum Khan Shatyr, einem transparenten Zelt welches ein Einkaufszentrum beherbergt.

Sonnensegel im "Love Park" Astana
Transparentes Zelt Khan Shatyr
Ein weiteres interessantes Gebäude besuchte ich an meinem ersten Abend in Astana. Die 30.000 Zuschauer fassende Astana Arena und Heimstadion des FK Astana bot mir die Gelegenheit ein Spiel der UEFA Europa League zu verfolgen. Der kasachische Meister spielte gegen das französische Team Stade Rennais und gewann vor 28.000 Zuschauern mit 2:0.

Vor dem Anstoss in der Astana Arena
FK Astana gegen Stade Rennais in der Europa League 2018/2019
Am nächsten Tag besichtigte ich das Gelände der Weltaustellung Expo 2017. Seit Ende der Weltausstellung im vergangen Jahr kann das Expo Gelände mit seinem Park kostenfrei besichtigt werden. Nur für das Herzstück die Glaskugel "Sphere", die mich stark an den Film "Der Tag, an dem die Erde stillstand (2008)" erinnert, kann gegen Eintritt besichtigt werden. Im Inneren der Sphere befinden sich 8 Etagen. Mit Außnahme der untersten Etage, die eine kleine Ausstellung über Kasachstan im allgemeinen bietet, widmet sich jede Etage einem Energie Thema. Das Motto "Energie der Zukunft" wird mit Ausstellungen u.a. zu den Bereichen Wind-, Sonnen- und Wasserenergie aufgefasst.

Park im Expo 2017 Geläde
Sphere der Expo 2017
Ausblick auf Astana von der obersten Etage der Sphere
Modell der Sonne
Weiteren interssanten Gebäuden widmete ich mich an meinem letzten Tag in Astana. So besuchte ich u.a. das kasachische Nationalmuseum. Auf dem Weg dorthin kam ich auch am beeindruckenden Präsidentenpalast und der Pyramide des Friedens und der Einheit, die ein Veranstaltungszentrum beheimatet vorbei. Das Nationalmuseum selbst war dann nur halb so spannend wie die zahlreichen moderen Bauwerke der Stadt, die für mich Astana zu einem außergewöhnlichen Reiseziel machen.

Präsidentenpalast in Astana
Pyramide des Friedens und der Einheit
Platz vor der Pyramide des Friedens und der Einheit
Vom modernen neuen Terminal des Astana Airports ging es für mich dann binnen 6 Stunden zurück nach Frankfurt wo mein 3,5 wöchiger Trip durch Zentralasien sein Ende nahm.